Im kommenden Monat jährt sich der Todestag von Wolfgang Schäuble, dem ehemaligen Präsidenten des Deutschen Bundestages, der im Dezember des letzten Jahres im Alter von 81 Jahren verstarb. Seine Tochter Christine Strobl gibt in einem Interview Einblicke in ihre Trauer und die Erinnerungen an ihren Vater.

Christine Strobl erinnert sich an ihren verstorbenen Vater Wolfgang Schäuble und seinen Verlust

Christine Strobl erinnert sich an die letzten Momente mit ihrem Vater

Christine Strobl, die Programmdirektorin bei der ARD ist, spricht emotional über den Verlust ihres Vaters. Sie betont, dass die Erinnerung an ihn weiterhin sehr präsent ist und dass sie ihn schmerzlich vermisst. Die Möglichkeit, gemeinsam mit der Familie Abschied zu nehmen, sei für sie und ihre Angehörigen eine wichtige Unterstützung gewesen. Christine ist dankbar, dass sie den letzten Abend mit ihrem Vater verbringen konnten, was den Abschied erträglicher gemacht habe.

Christine Strobl erinnert sich an ihren verstorbenen Vater Wolfgang Schäuble und seinen Verlust

Wolfgang Schäubles ungebrochener Lebenswille bis zum Schluss

Obwohl Wolfgang Schäuble schwer erkrankt war, vermittelte er seiner Tochter das Gefühl, dass es für ihn in Ordnung sei, zu gehen. Christine beschreibt, dass ihr Vater einen starken Lebenswillen hatte, auch in seinen letzten Momenten. Die emotionale Verbindung zwischen Vater und Tochter blieb bis zum Schluss bestehen, was ihr Trost bietet.

Die Trauer der Familie und der Verlust der Lebenspartnerin

Christine Strobl hebt hervor, dass der Verlust für ihre Mutter besonders schwer wiegt. Nach jahrzehntelanger Ehe ist der Verlust des langjährigen Partners ein schwerer Schlag. Die plötzliche Leere wird als sehr schmerzhaft empfunden, da das gemeinsame Leben abrupt endet. Christine beschreibt den großen Einfluss, den das Lachen und die Ratschläge ihres Vaters auf ihr Leben hatten.

Die Krankheitsgeschichte von Wolfgang Schäuble

Die gesundheitlichen Probleme von Wolfgang Schäuble begannen bereits 2006, als bei ihm Krebs diagnostiziert wurde. Über die Jahre kämpfte er still und heimlich gegen die Krankheit, die schließlich einen großen Teil seines Körpers befiel. Christine erinnert sich an herausfordernde Zeiten, in denen die Familie nicht wusste, wie es weitergehen würde, was die Belastungen der Krankheit weiter verstärkte.