Daniel Craig hat in einem Interview mit der New York Times offen über die negativen Seiten des Ruhms gesprochen. Der Schauspieler, bekannt aus der James-Bond-Reihe, offenbarte seine kritischen Ansichten zu den Herausforderungen, die der Prominentenstatus mit sich bringt, und würdigte den Mut anderer Künstler, ihre Erfahrungen zu teilen.

„Daniel Craig spricht über die dunklen Seiten des Ruhms und seine neuen Herausforderungen im Film“

Craig äußert sich zur Schattenseite des Ruhms

Im Gespräch mit der New York Times spricht Daniel Craig über die Herausforderungen, die mit dem berühm zu sein, verbunden sind. Der Schauspieler, der für seine Rolle als James Bond bekannt ist, beschreibt Berühmtheit als eine belastende Erfahrung. Er erklärt, dass Ruhm oft eine "schreckliche, schreckliche Sache" sei, die einen Menschen emotional belasten kann. Craig betont, dass es wichtig sei, den Versuchungen, die die Bekanntheit mit sich bringt, standzuhalten, da diese leicht verführerisch wirken können.

„Daniel Craig spricht über die dunklen Seiten des Ruhms und seine neuen Herausforderungen im Film“

Bewunderung für Chappell Roan und ihre Erfahrungen

Daniel Craigs Äußerungen erfolgen kurz nach den bewegenden Berichten der Sängerin Chappell Roan über ihre Erlebnisse mit Stalking und Belästigung auf dem Weg zum Ruhm. Craig lobt Roans Offenen Umgang mit diesen schwierigen Themen und zeigt damit seine Solidarität mit anderen Künstlern, die ähnliche Probleme erlebt haben. Er äußert: "Ich bewundere wirklich den Mut, diese Dinge auszusprechen." Die Sängerin hat öffentlich über respektloses Verhalten von Fotografen berichtet und damit auf die Schattenseiten des Ruhms hingewiesen.

Druck der Markenbildung und persönliche Herausforderungen

Während er sich auf seine nächste Rolle im Film "Queer" vorbereitet, reflektiert Craig auch über den Druck, in der heutigen Zeit eine Marke zu sein. Er gibt zu, Schwierigkeiten mit sozialen Medien zu haben, was ihn als Schauspieler herausfordert. Craig erwähnt, dass er auch E-Mails, die er versendet, bereut. Seine ehrliche Selbstreflexion zeigt, dass er die Erwartungen, die an Prominente gestellt werden, kritisch hinterfragt.

Neue künstlerische Wege und persönliche Herausforderungen

In "Queer" spielt Craig einen drogenabhängigen Mann, der in den 1950er Jahren in Mexiko eine Beziehung zu einem anderen Mann eingeht. Der Schauspieler, der seit 2011 mit Rachel Weisz verheiratet ist, scheint sich nun künstlerisch weiterzuentwickeln und weg von seinem früheren Image als James Bond zu bewegen. Er hebt hervor, dass es ihm wichtig sei, komplexe Charaktere darzustellen, insbesondere "harte Männer, die verletzlich sind", und zeigt damit sein Interesse an vielschichtigen Rollen, die auch persönliche Herausforderungen mit sich bringen.