Erste Anhörung: Leah McSweeney klagt Bravo und Andy Cohen wegen Alkoholmissbrauchsvorwürfen an
Im Fall Leah McSweeney gegen Bravo und Andy Cohen wird vor einem New Yorker Gericht über Vorwürfe entschieden, dass ihre Alkoholkrankheit zur Quotensicherung ausgenutzt wurde. McSweeney beschuldigt die Produzenten, sie in einen Rückfall treiben zu wollen und erhebt zusätzlich schwere Vorwürfe gegen Cohen. Die Anwälte plädieren auf Abweisung der Klage und berufen sich auf die Redefreiheit. Das Gericht lehnte einen Antrag auf Verfahrensaussetzung ab.
Im Fall Leah McSweeney gegen Andy Cohen und Bravo gibt es neue Entwicklungen. Vor einem New Yorker Gericht wurden die Argumente der Verteidigung angehört, wobei die Vorwürfe um die angebliche Instrumentalisierung von McSweeneys Alkoholkrankheit durch die Produzenten und des Moderators im Mittelpunkt stehen.
Leah McSweeney erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen die Produktionsgesellschaft
Die ehemalige Darstellerin der Real Housewives of New York City, Leah McSweeney, hat in ihrem laufenden Rechtsstreit gegen die Fernsehsendung und deren Produzenten schwerwiegende Vorwürfe erhoben. McSweeney, die in zwei Staffeln der Sendung mitwirkte, behauptet, dass ihre Alkoholkrankheit absichtlich von den Produzenten ausgenutzt wurde, um die Einschaltquoten zu steigern. Diese Vorwürfe, die im Rahmen eines Verfahrens in New York präsentiert wurden, werfen Fragen zur ethischen Verantwortung der Produktionsfirma auf.
Vorwürfe von manipulativen Produktionsmethoden
Laut Berichten von Page Six wird angeführt, dass die Verantwortlichen bewusst versucht hätten, McSweeney in einen Rückfall zu treiben, obwohl sie über ihre Vergangenheit mit Sucht und psychischen Problemen informiert waren. Die Klage argumentiert, dass das Ziel darin bestand, während der Dreharbeiten einen emotionalen Zusammenbruch zu provozieren, um damit dramatische Fernsehmomente zu schaffen.
Weitere Vorwürfe gegen Andy Cohen
Zusätzlich zu den Vorwürfen bezüglich McSweeneys Alkoholmissbrauch erhebt die Designerin auch Anschuldigungen gegen Andy Cohen. Diese umfassen mutmaßlichen Kokainkonsum in Gesellschaft von Darstellern der Show und das Vorenthalten beruflicher Vorteile an weniger enge Arbeitskollegen. Ein hochrangiger Produzent wird auch beschuldigt, unangemessene intime Fotos an Mitarbeiter gesendet zu haben, was die Schwere der Vorwürfe weiter erhöht.
Reaktion der Verteidigung und das weitere Vorgehen im Verfahren
Die Anwälte von Andy Cohen und Bravo plädieren für eine Abweisung der Klage, indem sie geltend machen, dass das Verhalten der Produzenten unter die durch die US-Verfassung garantierte Redefreiheit falle. Adam Levin, der McSweeneys Team vertritt, behauptet jedoch, dass sämtliche Interaktionen zwischen Leah und den Produzenten darauf abzielen, eine spezifische Botschaft für das Publikum zu kreieren, die durch den ersten Verfassungszusatz geschützt ist.
Gericht lehnt Antrag auf Aussetzung des Verfahrens ab
Im Mai hatte Cohen bereits gefordert, die Klage abzulehnen, und im August einen Antrag zur vorübergehenden Aussetzung des Verfahrens gestellt, um Zeit für eine gründliche Analyse der komplexen Klage zu gewinnen. Gerichtsdokumente, die People vorliegen, bestätigen jedoch, dass der Richter das Gesuch ablehnte. Laut dem Gericht haben Cohen und Bravo keinen überzeugenden Grund für die Aussetzung der Ermittlungen bis zur Entscheidung über den Antrag auf Klageabweisung vorgelegt. Damit schreitet das Verfahren in die nächste Phase voran.