Ex-Partnerinnen von Marius Borg Høiby sprechen über Gewalt und werfen ihm schwerwiegende Vorwürfe vor
Zwei Wochen nach der Verhaftung von Marius Borg Høiby wird die Situation durch Berichte seiner Ex-Partnerinnen über Gewalt in ihren Beziehungen prekär. Høiby, der seine Gewalttat während eines Ausrasters gestanden hat, sieht sich schwerwiegenden Vorwürfen gegenüber. Die Polizei ermittelt, während die königliche Familie zur Sache schweigt.
Zwei Wochen nach der Festnahme von Marius Borg Høiby bleiben die Vorwürfe gegen ihn im Fokus der Öffentlichkeit. Zwei seiner ehemaligen Partnerinnen berichten von Gewalt in ihren Beziehungen, die Jahre zurückliegen. Høiby hat die Kontrolle über sich während eines Vorfalls im August 2024 eingeräumt.
Marius Borg Høibys Geständnis zu Gewaltvorfällen
Der 27-jährige Marius Borg Høiby hat in einer schriftlichen Erklärung zugegeben, dass er in der Nacht vom 3. auf den 4. August 2024 in einer Wohnung Körperverletzung begangen und Gegenstände zerstört hat. Dies geschah nach einem Streit, in dem Alkohol und Drogen im Spiel waren. Er spricht von seinen psychischen Erkrankungen und seinem Kampf gegen Drogenmissbrauch, die seine vergangenen Beziehungen belastet haben.
Vorwürfe von ehemaligen Partnerinnen
Zwei ehemalige PartnerinnenHøibys, Juliane Snekkestad und Nora Haukland, haben sich öffentlich geäußert. Snekkestad, die von 2018 bis 2022 mit ihm liiert war, berichtete in ihrer Instagram-Story von psychischer und physischer Gewalt und drückte ihr Mitgefühl für die aktuelle Geschädigte aus. Sie betont die Notwendigkeit, dass solche Taten gestoppt werden müssen.
Reaktion der Familie und weitere Entwicklungen
Juliane Snekkestads Mutter äußerte sich in einem Interview sehr direkt und bezeichnete Høiby als "Frauenschänder". Die Polizei hat beide Frauen bereits befragt, was auf die Ernsthaftigkeit der Vorwürfe hinweist. Die Entwicklungen rund um die Gewaltvorwürfe ziehen auch Aufmerksamkeit auf die familiären Verhältnisse und die möglichen Auswirkungen auf das königliche Haus Norwegen.
Stand der Ermittlungen und öffentliche Reaktionen
Die Polizei führt weiterhin Ermittlungen durch, um relevante Informationen für eine mögliche Anklage zu sammeln. Kronprinz Haakon beschrieb die Angelegenheit als "ernst", während Kronprinzessin Mette-Marit sich bisher nicht öffentlich dazu geäußert hat. Die Fragen, die sich stellen, betreffen vor allem, inwiefern die königliche Familie über die Vorfälle informiert war und welche Maßnahmen ergriffen wurden.