Am 15. November gab die japanische Kaiserfamilie den Tod von Prinzessin Yuriko bekannt, die im Alter von 101 Jahren verstorben ist. Das Volk nimmt heute Abschied von der ältesten Kaiserin, bei einem bewegenden Begräbnis, das von zahlreichen Angehörigen und Freunden besucht wird.

Japanische Kaiserfamilie betrauert Tod von Prinzessin Yuriko im Alter von 101 Jahren

Emotionale Trauerfeier zieht zahlreiche Gäste an

Die Bestattung von Prinzessin Yuriko findet in einem feierlichen Rahmen statt, bei dem die Trauergemeinde in schwarzer Kleidung erscheint. Anwesend sind unter anderem Kronprinz Akishino mit seiner Frau Kronprinzessin Kiko sowie deren Enkelinnen, Prinzessin Akiko und Prinzessin Yōko. Die Trauerfeier wird durch den respektvollen Anblick der Anwesenden gekennzeichnet, wobei die Herren Frack und Zylinder tragen und die Damen in knieumspielenden Kleidern mit Hüten und schwarzen Schleiern auftreten.

Japanische Kaiserfamilie betrauert Tod von Prinzessin Yuriko im Alter von 101 Jahren

Fehlende Teilnahme des Kaiserpaares an der Zeremonie

Laut Berichten wird das Kaiserpaar nicht an der traditionellen Zeremonie teilnehmen, die von Shinto-Priestern geleitet wird. Neben der Kaiserfamilie sind zahlreiche internationale Diplomaten sowie Japans Premierminister Shigeru Ishiba unter den Trauergästen, was die Bedeutung des Ereignisses unterstreicht.

Lebensweg der verstorbenen Prinzessin Yuriko

Prinzessin Yuriko heiratete 1941 Prinz Mikasa, den jüngeren Bruder von Kaiser Hirohito, und wurde dadurch Prinzessin Mikasa. Ihr Ehemann, der 2016 verstarb, hinterließ sie mit fünf Kindern, von denen drei bereits verstorben sind. Ihr Wirken als Prinzessin umfasste verschiedene soziale und kulturelle Verantwortungen, die sie umfassend erfüllte.

Letzte Jahre und Todesursache

In den letzten Jahren lebte Prinzessin Yuriko zurückgezogen im Akasaka-Palast in Tokio. Sie verstarb im St.-Luke-Krankenhaus in Tokio, wo sie nach einem leichten Hirninfarkt und aufgrund einer Lungenentzündung behandelt wurde. In den letzten Wochen ihres Lebens erhielt sie mehrfach intensive Behandlung auf der Intensivstation.