Jordan Chiles kündigt Autobiografie „I'm That Girl“ über olympische Erfahrungen an
Die olympische Turnerin Jordan Chiles kündigte die Veröffentlichung ihrer Autobiografie „I'm That Girl“ im Frühjahr 2025 an. In ihrem Buch reflektiert sie ihre Erfahrungen im US-Turnteam, thematisiert psychische und physische Herausforderungen sowie Rassismus und Essstörungen. Zudem beschreibt sie die enge Freundschaft zu Simone Biles, die das Vorwort verfassen wird, und die Kontroversen rund um ihre nachträglich aberkannte Bronzemedaille.
Die US-amerikanische Turnerin Jordan Chiles, die Olympiasiegerin ist, kündigte die Veröffentlichung ihrer Autobiografie "I'm That Girl" im Frühjahr 2025 an. In diesem Buch wird sie ihre Erfahrungen und Herausforderungen als Teil des US-Turnteams seit 2013 offenlegen.
Die Reise von Jordan Chiles als Turnerin
Jordan Chiles, 23 Jahre alt, beschreibt in ihrer Autobiografie die Höhen und Tiefen ihrer Karriere im Turnsport. Seit ihrem Eintritt in das US-Turnteam im Alter von zwölf Jahren hat sie zahlreiche Herausforderungen gemeistert und viel über sich selbst gelernt. Ihre Erlebnisse, die sie in diesem Buch teilen möchte, sind nicht nur für ihre Fans von Interesse, sondern bieten auch Einblicke in die Realität von Leistungssportlern.
Vorwort von Simone Biles
Ein besonderes Highlight des Buches ist das Vorwort, welches von ihrer Teamkollegin und besten Freundin Simone Biles verfasst wird. Die beiden Athletinnen verbindet eine enge Freundschaft, die sich über das Training hinaus erstreckt. Biles, selbst eine herausragende Turnerin, unterstützt Chiles in ihrem Vorhaben, ihre Geschichte zu erzählen.
Psychische und physische Herausforderungen im Turnsport
In "I'm That Girl" geht Jordan besonders auf die psychischen und physischen Herausforderungen des Turnens ein. Sie teilt ihre Erlebnisse mit Rassismus als schwarze Athletin in einer dominierend weißen Sportart und behandelt offen ihre Kämpfe mit Essstörungen, die bereits in ihrer Kindheit begannen. Diese ehrlichen Einblicke sollen Leserinnen und Lesern helfen, die Komplexität des Lebens als Leistungssportler zu verstehen.
Der Verlust der Bronzemedaille und der aktuelle rechtliche Kampf
Ein zentraler Punkt in Jordans Geschichte ist das nachträgliche Entziehen ihrer Bronzemedaille von 2024. Das Sportberufungsgericht entschied zugunsten eines Einspruchs ihres Trainers, der jedoch zu spät eingereicht wurde, um eine rechtzeitige Korrektur zu ermöglichen. Der Fall wird derzeit am Schweizer Bundesgericht behandelt, da Jordans Anwälte Berufung eingelegt haben.
Engagement für mehr Diversität und Inklusion im Sport
Abgesehen von ihrem sportlichen Werdegang engagiert sich Jordan Chiles auch in sozialen Fragen und setzt sich für Diversität und Inklusion im Sport ein. Ihre Autobiografie soll nicht nur ihre persönliche Reise widerspiegeln, sondern auch anderen jungen Athletinnen als Inspiration dienen. Mit ihrer Stimme will sie Veränderungen anstoßen und auf wichtige Themen aufmerksam machen.