Melanie Müller wurde am Freitag zu einer Geldstrafe von etwa 80.000 Euro verurteilt, nachdem sie während eines Konzerts den Hitlergruß gezeigt haben soll. Schlagersänger Ikke Hüftgold kritisierte sie scharf und äußerte seine Empörung über ihr Verhalten als Mutter.

Kritik von Ikke Hüftgold nach Geldstrafe für Melanie Müller wegen Hitlergruß und Drogenvorwürfen

Melanie Müllers Verurteilung für das Zeigen des Hitlergrußes

Am Freitag wurde der Prozess gegen Melanie Müller abgeschlossen, in dem sie aufgrund des Vorwurfs, während eines Konzerts den Hitlergruß gezeigt zu haben, zu einer Geldstrafe von rund 80.000 Euro verurteilt wurde. Der Vorfall, der von einem Videofestgehalten wurde, hat farbliche Wellen im Ballermann-Umfeld geschlagen und sorgt für anhaltende Diskussionen.

Kritik von Ikke Hüftgold nach Geldstrafe für Melanie Müller wegen Hitlergruß und Drogenvorwürfen

İkke Hüftgold äußert scharfe Kritik

Der Schlagersänger Ikke Hüftgold ließ keine Gelegenheit aus, um seine Meinung zu dem Vorfall zu äußern. Im Gespräch mit t-online bezeichnete er die Geldstrafe als unangemessen und sagte: "80.000 Euro sind in meinen Augen noch viel zu wenig." Weiterhin kritisierte er Müllers Lebensstil und fragte: "Wie schlimm kann man sich als Mutter von zwei Kindern verhalten?" Hüftgold erklärte, dass er keinen Kontakt mehr zu der Musikerin wünsche.

Melanies gesundheitliche Probleme und Abwesenheit vor Gericht

Melanie Müller ließ sich im Laufe des Prozesses, unter anderem aus gesundheitlichen Gründen, mehrfach vertreten. Gegenüber RTL erklärte sie, dass sie aufgrund einer Krankheit nicht in der Lage sei, ihre Wahlheimat Mallorca zu verlassen. Ihr Anwalt plädierte trotz des belastenden Videos auf "nicht schuldig" und argumentierte, dass die fragliche Bewegung neutral und ohne verbotenen Hintergrund gewesen sei.

Weitere Vorfälle und Schuldenproblematik

Die Verurteilung wegen des Hitlergrußes ist nicht der einzige Skandal, der in diesem Jahr um Melanie Müller Schlagzeilen gemacht hat. Berichten zufolge fand im Sommer 2023 eine Razzia in ihrem Wohnort statt, bei der Polizisten in Begleitung von Finanzbeamten und einem Gerichtsvollzieher vor ihrer Tür standen. Hintergrund waren hohe Schulden bei den Finanzbehörden. Vor Ort wurden zudem Substanzen wie Kokain und Ecstasy gefunden. Der Oberstaatsanwalt erklärte, dass der Angeklagten zur Last gelegt wird, unerlaubte Betäubungsmittel in ihrem Besitz gehabt zu haben.