Kultregisseur Jim Abrahams im Alter von 80 Jahren verstorben – Er bleibt unvergessen
Der bekannte Regisseur und Drehbuchautor Jim Abrahams ist im Alter von 80 Jahren verstorben. Er war Teil des erfolgreichen Trios ZAZ, das Kultkomödien wie „Die nackte Kanone“ und „Airplane!“ schuf. Seine Karriere begann mit dem Kentucky Fried Theatre, das er in den 1970er Jahren mit seinen Jugendfreunden gründete. Abrahams hinterlässt ein bemerkenswertes Erbe in der Filmwelt.
Der Verlust eines Komödiengenies: Jim Abrahams, ein bedeutender Regisseur und Drehbuchautor, der mit seinen Filmen Menschen weltweit zum Lachen brachte, ist im Alter von 80 Jahren verstorben. Sein Sohn Joseph bestätigte die traurige Nachricht, die durch verschiedene Branchenportale verbreitet wurde.
Die Anfänge von Jim Abrahams und dem ZAZ-Team
Jim Abrahams gründete zusammen mit seinen Kindheitsfreunden, den Zucker-Brüdern David und Jerry, das Kentucky Fried Theatre in Milwaukee, Wisconsin. Diese humorvolle Show bot eine Mischung aus Gags, Satire und schrägen Einlagen. Die Gruppe, bekannt als ZAZ, schaffte den Sprung nach Hollywood und verkaufte 1977 ihr Drehbuch für den Film Kentucky Fried Movie. Unter der Regie von John Landis avancierte dieser zu einem großen Kassenerfolg und legte den Grundstein für die erfolgreiche Karriere des Trios.
Erfolgsfilme und unverwechselbarer Humor
Nach dem Durchbruch mit Kentucky Fried Movie folgten zahlreiche weitere Erfolge. Abrahams führte Regie bei Parodien wie „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“ mit Leslie Nielsen sowie bei dem Spionagekomödienhit „Top Secret!" (1984) mit Val Kilmer. Auch bei „Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone“ war das Trio erfolgreich, und das Drehbuch zu „Die nackte Kanone“, ebenfalls mit Nielsen, stammt aus Abrahams' Feder. Für die zwei weiteren Teile der Kultreihe war er als Produzent aktiv.
Würdigung durch einen Freund und Kollegen
Jerry Zucker, der gemeinsam mit Abrahams arbeitete, bezeichnete ihn als „unseren dritten Bruder“ und würdigte in einer Mitteilung seinen „brillanten und bissigen Sinn für Humor“. Zucker betonte, dass Abrahams nicht nur ein Partner, sondern auch ein Freund und Held für ihn war. Diese herzlichen Worte reflektieren die enge Bindung und den Respekt, den die beiden füreinander hatten.
Letzte Projekte und bleibende Wirkung
Abrahams war auch als Solokünstler erfolgreich und brachte Filme wie „Zwei mal Zwei“, „Ein Mädchen namens Dinky“ und „Hot Shots! – Die Mutter aller Filme“ heraus. Eines seiner letzten Projekte war das Drehbuch für die Horrorkomödie „Scary Movie 4“ aus dem Jahr 2006, welche unter der Regie von David Zucker entstand. Sein unverwechselbarer Stil und sein Humor werden weiterhin in der Filmbranche und bei seinen Fans lebendig bleiben.