Mike Tysons Alter und gesundheitliche Risiken: Sieg für Jake Paul beim Boxkampf in Texas

Am Freitagabend fand im AT&T Stadium in Arlington, Texas, ein bemerkenswertes Boxevent statt, bei dem der erfahrene Boxer Mike Tyson gegen den Influencer Jake Paul antrat. In einer überraschenden Wendung konnte Paul den Kampf für sich entscheiden und Tyson besiegen.

Prof. Walter Wagner äußert sich zu den Risiken des Boxens im Alter

Nach dem Kampf suchte die Bild-Redaktion Rat beim deutschen Box-Arzt Prof. Walter Wagner, der die gesundheitlichen Aspekte des Wettkampfs thematisierte. Wagner betonte, dass es für einen 58-Jährigen, der nochmals in den Ring steigt, nicht ungefährlich sei. Die abnehmenden Reflexe und die langsamer werdende Reaktionsfähigkeit könnten entscheidend sein. Er zog einen Vergleich zum olympischen Leistungssport und stellte fest, dass man im Alter von 50 Jahren nicht mehr damit rechnen kann, Olympiasieger im 100-Meter-Lauf zu werden.

Erhöhtes Risiko von Verletzungen im Boxsport

Der Mediziner warnte zudem vor dem erhöhten Risiko schwerer Verletzungen, das im zunehmenden Alter auftritt. Wenn der Boxer im Ring nicht genug Schutz oder Verteidigung bietet, könnten ernsthafte gesundheitliche Folgen eintreten. Wagner hob hervor, wie wichtig die Gesundheit eines Sportlers ist und dass diese an oberster Stelle stehen sollte.

Tyson bleibt nach der Niederlage optimistisch

Trotz der Niederlage zeigte sich Mike Tyson unbeeindruckt. Unmittelbar nach dem Kampf erklärte er, dass dies möglicherweise nicht sein letzter Auftritt im Ring gewesen sei. Der 58-Jährige startete den Kampf zunächst sehr offensiv, konnte aber in den späteren Runden seine Leistung nicht aufrechterhalten. In der dritten Runde setzte Jake Paul einige nennenswerte Treffer gegen Tyson, welcher letztendlich den Kampf nach Punkten gewann, ohne dass es zu einem Knockout kam.

×