P. Diddy, der unter seinem bürgerlichen Namen Sean Combs bekannt ist, sieht sich einem erheblichen Rückschlag in einem Rechtsstreit gegenüber. Ein Gericht hat entschieden, dass er 100 Millionen Dollar an Derrick Lee Cardello-Smith zahlen muss, der ihm sexuelle Nötigung vorwirft.

P. Diddy muss 100 Millionen Dollar wegen sexueller Nötigung zahlen und schweigt zu Vorwürfen

Details zur Klage gegen P. Diddy

Die Klage wurde von Derrick Lee Cardello-Smith eingereicht, einem derzeit inhaftierten Mann. Laut seinen Angaben soll er 1997 auf einer Party in Detroit von Diddy unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht worden sein. Beide Männer haben während dieser Veranstaltung Alkohol konsumiert und Marihuana geraucht, begleitet von mehreren Frauen.

P. Diddy muss 100 Millionen Dollar wegen sexueller Nötigung zahlen und schweigt zu Vorwürfen

Die Vorwürfe von Derrick Lee Cardello-Smith

Derrick beschreibt in seiner Klageschrift, dass während eines intimen Moments mit einer Frau Diddys Hand plötzlich an seinem Gesäß spürbar wurde. Wenig später habe der Rapper ihm ein Getränk angeboten, von dem er annimmt, dass es mit einer Droge versetzt war. Nach dem Konsum sei er bewusstlos geworden und als er wieder zu sich kam, habe er Diddy beim Sex mit einer anderen Frau gesehen. Diddy soll daraufhin geäußert haben, er habe das auch mit der Klägerperson gemacht.

Gerichtliche Entscheidungen und Konsequenzen

Da Diddy anscheinend nicht auf die Vorwürfe reagiert hat, entschied ein Richter, eine Standardverurteilung gegen ihn zu erlassen. Dies bedeutet, dass er ab dem 1. Oktober verpflichtet ist, monatlich 10 Millionen Dollar zu zahlen.

P. Diddys Einfluss in der Musikindustrie

P. Diddy hat sich als Rapper und Musikproduzent einen Namen gemacht und gehört zu den einflussreichsten Persönlichkeiten in der Musikbranche. Neben seinem beruflichen Erfolg ist er häufig in den Nachrichten, sei es wegen seines luxuriösen Lebensstils oder wegen rechtlicher Probleme. Aktuell wird auch untersucht, ob er etwas mit dem Tod des Rappers Tupac Shakur zu tun haben könnte, einem Fall, der durch die Aussagen von Duane "Keefe D" Davis an Bedeutung gewonnen hat. Davis soll behauptet haben, dass Diddy eine erhebliche Summe für den Mord gezahlt habe.