Der bekannte Rapper P. Diddy, 55, sieht sich einer zunehmenden Liste von Anschuldigungen gegenüber, welche Sexualdelikte und Menschenhandel umfassen. Der Musikmogul ist derzeit im Gefängnis und sieht sich neuen Vorwürfen der Staatsanwaltschaft gegenüber, die ihn beschuldigt, gegen Haftbestimmungen verstoßen zu haben.

P. Diddy unter Verdacht: Anklage wegen versuchter Zeugenmanipulation aus dem Gefängnis

Diddys mutmaßliche Kontaktaufnahme aus dem Gefängnis

Die Staatsanwaltschaft hat P. Diddy vorgeworfen, sich der Überwachung seiner Telefonate während seiner Haftzeit entzogen zu haben. In einem Dokument, das der Seite Page Six vorliegt, wird ausgeführt, dass der Rapper regelmäßig auf eine Art kommuniziert hat, die den Vorschriften des Gefängnisses widerspricht. Es wird behauptet, dass Diddy die Telefonkonten von mindestens acht anderen Insassen genutzt hat, um die Kommunikation mit nicht genehmigten Kontakten zu umgehen.

Anweisungen an Vertraute während verbotener Anrufe

Zusätzlich wird berichtet, dass Diddy während dieser unerlaubten Telefonate seine Familienmitglieder und Freunde angewiesen haben soll, weitere Personen zu den Gesprächen hinzuzufügen. Diese Vorgehensweise stellt ebenfalls einen Verstoß gegen die Gefängnisrichtlinien dar. Laut der Staatsanwaltschaft könnte Diddy mit diesen Anrufen versuchen, seine öffentliche Wahrnehmung zu beeinflussen und sich in ein besseres Licht zu rücken.

Der angegriffene Anruf zum Geburtstag und seine Folgen

Ein Anruf, den Diddy kürzlich an seine Kinder zu seinem Geburtstag getätigt haben soll, fällt ebenfalls unter die strittigen Kontakte. Berichtet wird, dass seine Kinder auf seine Anweisung hin Aufnahmen des Anrufs auf ihren Social-Media-Accounts geteilt haben. Diese Handlungen könnten gegen die Gefängnisvorschriften verstoßen und haben möglicherweise Auswirkungen auf seine Haftbedingungen.

Zukünftige rechtliche Schritte und Kautionsantrag

Vor einigen Tagen stellte Sean Combs, wie Diddy mit bürgerlichem Namen heißt, erneut einen Antrag auf Kaution. Laut einem Bericht von TMZ boten seine Anwälte ein umfangreiches Paket an, das eine permanente Überwachung sowie 47 Millionen Euro für seine vorläufige Freiheit beinhaltete. Allerdings wurde dieser Antrag bislang nicht bewilligt, und der Rapper wird vorerst weiterhin im Gefängnis verbleiben.