Petra Nemcova: Tsunami überflutet Leben und führt zur Gründung des Happy Hearts Fund
Am zweiten Weihnachtstag 2004 erlebte Supermodel Petra Nemcova einen traumatischen Moment, als ein Tsunami in Thailand ihren Bungalow überflutete. Während sie überlebte, kam ihr Freund Simon Atlee ums Leben. Diese Erfahrung führte zur Gründung des Happy Hearts Fund, um Katastrophenopfern zu helfen. Trotz der schweren Verletzungen erholte sich Petra dank Meditation schnell und fand neuen Sinn in ihrem Leben, das sie nun mit ihrem Mann und Kind in Miami teilt.
Am zweiten Weihnachtstag des Jahres 2004 erlebte das Supermodel Petra Nemcova eine tragische Wende in ihrem Leben, als ein verheerender Tsunami in Thailand wütete. Gemeinsam mit ihrem damaligen Freund Simon Atlee war sie in einem Bungalow in Khao Lak, als die Katastrophe ihre friedlichen Urlaubspläne zunichte machte.
Die dramatischen Ereignisse des Tsunamis
Petra Nemcova erinnert sich an den ruhigen Morgen, an dem sie und Simon frühstückten, bevor sie ihren Rückflug vorbereiteten. Plötzlich brach das Chaos aus, als die Welle in den Bungalow raste und alle Glasscheiben zerbrach. In diesem Moment war das Leben von Petra und Simon für immer verändert. Während Petra schwer verletzt überlebte, kam Simon bei der Katastrophe ums Leben, sein Körper wurde erst Monate später gefunden.
Die Auswirkungen auf Petras Leben
Die Tsunami-Katastrophe forderte über 230.000 Menschenleben und ließ Petra mit einem tiefen emotionalen Trauma zurück. In Reaktion auf diese Tragödie gründete sie 2005 den Happy Hearts Fund, eine Organisation, die sich weltweit dem Bau sicherer Schulen in Katastrophengebieten widmet. Sie unterstützt Kinder, die von Naturkatastrophen betroffen sind, und betont, wie wichtig es ist, durch die Schreie der Kinder motiviert zu werden, anderen zu helfen.
Petrás Genesungsprozess und ihre neue Lebensausrichtung
Nach der schrecklichen Erfahrung gelang Petra durch Meditations- und Dankbarkeitspraktiken eine bemerkenswerte Genesung. Trotz der Prognose der Ärzte, dass ihre Verletzungen zwei Jahre zur Heilung benötigen würden, schaffte sie es in nur vier Monaten. Sie reflektiert über die Lektionen, die sie während dieser Zeit gelernt hat, und unterstreicht die Bedeutung einer positiven Einstellung im Leben.
Ein neues Kapitel in Petras Leben
Die Arbeit mit ihrer Organisation hat Petra nicht nur geholfen, das Leben anderer zu unterstützen, sondern auch ihr eigenes neu zu gestalten. 2019 heiratete sie den Unternehmer Benjamin Larretche, mit dem sie einen fünfjährigen Sohn, Bohdi, hat. Gemeinsam leben sie in Miami, direkt am Meer. Im Frühling 2005 kehrte Petra zum ersten Mal nach Thailand zurück, um Simon und den anderen Opfern zu gedenken. Sie setzte sich mutig ihrer Angst aus und schwamm erneut im Wasser, um nicht in Angst zu leben.