Prinz Harrys Rechtsstreit mit News Group Newspapers wird 2025 vor Gericht verhandelt
Prinz Harry setzt seinen Rechtsstreit gegen Rupert Murdochs News Group Newspapers fort. Sein Anwalt hat bestätigt, dass der Fall, der Vorwürfe illegaler Informationsbeschaffung zwischen 1996 und 2011 beinhaltet, im Januar 2025 vor Gericht verhandelt wird. Das High Court hat Harry Zugang zu kritischen E-Mails gewährt, die für seinen Fall wichtig sind. Während NGN jegliches Fehlverhalten bestreitet, hat die Klage auch persönliche Auswirkungen auf Harrys Familienbeziehungen.
Prinz Harry setzt seinen Rechtsstreit gegen Rupert Murdochs News Group Newspapers fort. Sein Anwalt bestätigte, dass der Fall voraussichtlich Anfang 2025 vor Gericht verhandelt wird, während Harry dem Verlag illegale Informationsbeschaffung vorwirft.
Fortführung des Rechtsstreits gegen News Group Newspapers
Prinz Harry wird seinen Rechtsstreit gegen Rupert Murdochs News Group Newspapers (NGN), das Unternehmen hinter der Boulevardzeitung The Sun, weiterführen. Laut Berichten von People bestätigte sein Anwalt David Sherborne am Freitag, dass der Fall zusammen mit dem des ehemaligen Labour-Abgeordneten Tom Watson im Januar 2025 vor Gericht verhandelt werden soll. Harry wirft NGN vor, zwischen 1996 und 2011 illegale Informationsbeschaffungsmethoden angewendet zu haben, einschließlich Telefonabhörungen und anderer Verletzungen seiner Privatsphäre, wobei das betroffene Material sowohl von The Sun als auch von dem mittlerweile eingestellten News of the World stammte.
Wichtige E-Mail-Offenlegungen im Fall Harry
Am Freitag entschied der High Court, dass Harrys Rechtsabteilung Zugang zu zusätzlichen E-Mails zwischen den leitenden Mitarbeitern von NGN und Mitgliedern des königlichen Haushalts erhält. Diese E-Mails waren zuvor zurückgehalten oder nur teilweise offengelegt worden. Laut Harrys Anwälten sind diese Informationen entscheidend für die Stärkung seines Falls. Richter Fancourt betonte, dass es "ausreichende Rechtfertigung" für die Offenlegung dieser E-Mails gebe und dass ein umfassendes Bild "im Interesse der Gerechtigkeit" notwendig sei.
Reaktionen und verbleibende Kläger im Verfahren
NGN bestreitet weiterhin alle Vorwürfe des Fehlverhaltens. Von den ursprünglich vielen Klägern sind neben Harry und Watson nur noch wenige übrig geblieben, nachdem 39 andere ihre Klagen zurückgezogen haben. Zu den Rückziehern zählen bekannte Persönlichkeiten wie Melanie Brown von den Spice Girls, Alan Yentob sowie Alfie Allen. Harrys Fall gilt als einer der prominentesten und umstrittensten unter den zahlreichen Klagen gegen NGN, die schwere Vorwürfe illegaler Aktivitäten umfassen.
Persönliche Konsequenzen für Prinz Harry
Harrys Entschlossenheit, gegen die Praktiken der Boulevardpresse vorzugehen, bringt jedoch auch persönliche Konsequenzen mit sich. In einem Interview für die Dokumentation "Tabloids on Trial" gab er zu, dass die Klagen seine Beziehung zu seiner Familie belastet haben. Er betonte, dass diese Herausforderung ein entscheidender Aspekt seines Lebens ist und dass er trotz der persönlichen Opfer den Kampf für Gerechtigkeit gegenüber der Presse als notwendig erachtet.
