Rachael Gunn, die als Raygun bekannt ist, erlebte am Samstagabend eine überraschende Wendung ihrer Karriere, als sie während eines Konzerts von Tones and I auf der Bühne tanzte. Ihr Auftritt sorgte für Begeisterung und brachte ihre einzigartigen Breakdance-Moves in den Fokus der Zuschauer.

Raygun begeistert Publikum als Überraschungsgast bei Tones and I Konzert trotz Kritik und Rückzug

Rachael Gunn tanzt bei Konzert von Tones and I

Die olympische Breakdancerin Rachael Gunn, besser bekannt als Raygun, gab am Samstagabend ein bemerkenswertes Gastspiel. Auf einem Konzert der Sängerin Tones and I, die bürgerlich Toni Watson heißt, zeigte sie ihre beeindruckenden Tanzfähigkeiten. Ein auf TikTok veröffentlichtes Video dokumentiert ihren Auftritt, in dem sie ihre berühmten Moves, darunter den "Känguru-Hüpfer" und die charakteristischen windmühlenartigen Armbewegungen, zur Schau stellte. Diese Darbietungen machten sie während der diesjährigen Olympischen Spiele in Paris international bekannt. Die Menge reagierte begeistert und feierte Rachael mit frenetischem Jubel, während sie mit einem strahlenden Lächeln auf der Bühne stand.

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Rachael Gunn zieht sich aufgrund von medialem Druck zurück

Erst zu Beginn dieser Woche hatte Rachael Gunn angekündigt, dass sie sich aufgrund des enormen medialen Drucks aus dem professionellen Breakdance zurückziehen werde. In einem Interview beim Radiosender 2Day FM erklärte sie, dass sie häufig das Gefühl habe, keine Kontrolle darüber zu haben, wie die Leute sie wahrnehmen oder wer sie wirklich ist. Diese psychische Belastung habe dazu geführt, dass sie bei ihren Auftritten immer ihre Kritiker im Hinterkopf habe. Trotz ihrer Rückkehr zum Tanz, tut sie dies nun nur noch in der Privatsphäre ihres Wohnzimmers und gemeinsam mit ihrem Partner.

Erfahrungen während der Olympischen Spiele und öffentliche Kritik

Rachael Gunn erlangte während der Olympischen Spiele große Aufmerksamkeit, jedoch nicht ohne Kontroversen. Ihre Performance unterschied sich stark von der ihrer Mitbewerberinnen, was die Kampfrichter nicht milde gestimmt hat – sie erhielt in drei Durchgängen insgesamt null Punkte. Die Auswirkungen dieser Kritik waren für die Tänzerin signifikant und wurde bereits im Sommer auf Instagram deutlich. Sie sprach darüber, dass ihr nicht bewusst war, dass ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen auch zu einer Welle von Hass führen würde. Trotz der Freude, die sie beim Tanzen empfand, nahm sie ihre Vorbereitung und den Wettbewerb sehr ernst und gab ihr Bestes, um bei den Olympischen Spielen erfolgreich zu sein.