Robbie Williams, ehemaliges Mitglied der Boyband Take That, spricht in der neuen BBC-Dokumentation "Boybands Forever" über seine herausfordernde Jugend und die Probleme, die er erlebt hat. Mit 16 Jahren wurde er fast aus der Band geworfen und kämpfte mit Drogen und Alkoholmissbrauch.

Robbie Williams' Drogenmissbrauch: Die Schattenseiten seiner Take-That-Zeit und Elton Johns Hilfe

Robbie Williams' turbulente Anfänge bei Take That

Im Jahr 1990 trat Robbie Williams als jüngstes Mitglied der berühmten Boyband Take That in den Vordergrund. In der Dokumentation gibt er zu, dass er im Alter von nur 16 Jahren Schwierigkeiten hatte, sich in die Gruppe einzufügen. Sein ehemaliger Manager, Nigel Martin-Smith, drohte ihm, ihn durch einen anderen Sänger zu ersetzen, da Robbie keine Tanzerfahrung hatte und mit den schwierigen Routinen zu kämpfen hatte. Williams fühlt sich in dieser Situation nicht akzeptiert und hinterfragt seinen Platz in der Band.

Der Kampf gegen Drogen und Alkohol

Die Herausforderungen, vor denen Robbie Williams stand, führten ihn auf einen gefährlichen Weg. In der Dokumentation reflektiert er, dass er in dieser schwierigen Zeit mit Drogen- und Alkoholproblemen kämpfte. Er gibt zu, dass diese Abhängigkeiten eine dunkle Phase in seinem Leben darstellten. Der Sänger berichtet von seiner "komplett aktiven Drogensucht" und den extremen Abstürzen, die ihn stark belasteten. Robbie betont, dass niemand in der Musikbranche so viel Ruhm erlangt, ohne dabei psychische Schäden zu erleiden.

Die entscheidende Intervention von Elton John

Robbie Williams hat schließlich seine Sucht erfolgreicher in den Griff bekommen, was er unter anderem Elton John zu verdanken hat. In einem früheren Interview erzählt Williams, wie Elton ihn 1997 bei der Produktion seines ersten Albums "Life thru a Lens" unterstützte. Nach einem Treffen, bei dem Robbie stark alkoholisiert und in einem unordentlichen Zustand erschien, beschloss Elton John, dass sein Kollege dringend Hilfe benötigte. Williams erinnert sich an den Moment, als Elton, sein Lebenspartner David Furnish, ein Arzt und ein Psychiater ihn aufweckten, um ihm beizustehen und ihm zu helfen, den Entzug zu beginnen.