Robbie Williams äußert sich in einem emotionalen Statement zu den kontroversen Kommentaren seines ehemaligen Managers Nigel Martin-Smith, die in einer BBC-Dokumentation über die Boyband "Take That" gemacht wurden. Der Popstar stellt klar, dass seine Suchtprobleme nicht durch Martin-Smiths Einfluss verursacht wurden und reflektiert über die dunklen Zeiten seiner Karriere.

Robbie Williams kontert Nigel Martin-Smiths Vorwürfe zu Suchtproblemen deutlich und kritisch

Zukunftsweisende Aussage zur Verantwortung für seine Suchtprobleme

In einem langen Brief, den Robbie Williams am 17. November 2024 auf seinem Instagram-Profil veröffentlicht hat, reagierte der Sänger auf die abfälligen Bemerkungen von Nigel Martin-Smith, dem Gründer von "Take That". Williams betont, dass sein Drogenkonsum nie eine Schuld von Martin-Smith war und dass seine Reaktionen auf die schwierigen Umstände seines Lebens basiert seien. Er erklärt, dass er, wenn er nicht im Rampenlicht gestanden hätte, die gleichen Schwierigkeiten auch als gewöhnlicher Taxifahrer gehabt hätte.

Reflexion über die Herausforderungen in Boybands

Williams hebt hervor, dass viele Mitglieder erfolgreicher Boybands nach ihrem Durchbruch mit psychischen Problemen und Suchterkrankungen kämpfen. Er nennt Beispiele von ehemaligen Bandkollegen, die mit schweren persönlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Diese Aussagen sollen auf das oft vernachlässigte psychische Wohlbefinden von Künstlern hinweisen, die unter dem Druck des Ruhms leiden.

Öffentliche Entschuldigung für vergangenes Verhalten

Der Sänger gesteht, in der Vergangenheit aus Rache und Wut gehandelt zu haben. Williams möchte sich für sein früheres Verhalten entschuldigen und würdigt gleichzeitig die Arbeit von Martin-Smith. Er kritisiert jedoch, dass sein ehemaliger Manager in der Dokumentation keine persönliche Entwicklung gezeigt hat und stellt klar, dass sein Trauma nicht als manipulatives Mittel dargestellt werden sollte.

Positive Wünsche trotz Differenzen

Trotz der eindringlichen Kritik wünscht Robbie Williams seinem ehemaligen Manager alles Gute und erkennt an, dass Martin-Smith einen bedeutenden Beitrag zu seiner Karriere geleistet hat. Williams betont, dass er in den letzten 30 Jahren loyal zu seinem Managementteam gestanden hat. Diese widersprüchliche Beziehung spiegelt die Komplexität ihrer gemeinsamen Vergangenheit wider und führt zu einem respektvollen, wenn auch kritischen Austausch von Gedanken und Erinnerungen.