Die K-Pop-Sängerin Rosé, bekannt als Mitglied der weltberühmten Gruppe Blackpink, hat in einem Interview mit der New York Times über ihr bevorstehendes Debüt-Soloalbum "Rosie" gesprochen, das am 6. Dezember auf den Markt kommt. In diesem Gespräch äußerte sie ihre Vorfreude auf das Projekt und reflektierte über ihre Reise zur K-Pop-Ikone.

Rosé von Blackpink: Einsamkeit und Herausforderungen auf dem Weg zum ersten Solo-Album

Rosé spricht über Erwartungen an ihr Soloalbum

In dem am 23. November veröffentlichten Interview teilte Rosé mit, dass sie ihr ganzes Leben lang darauf gewartet habe, ein eigenes Album herauszubringen. "Es war ein Traum von mir, irgendwann ein Album zu veröffentlichen, und ich hätte nie gedacht, dass es tatsächlich passieren würde", sagte die 27-jährige Künstlerin, die mit bürgerlichem Namen Roseanne Park heißt.

Rosé von Blackpink: Einsamkeit und Herausforderungen auf dem Weg zum ersten Solo-Album

Herausforderungen auf dem Weg zur K-Pop-Ikone

Rosé sprach auch offen über die hurdles, die sie auf ihrem Weg zur Berühmtheit überwinden musste. Geboren in Neuseeland und im Alter von acht Jahren nach Australien gezogen, begann sie ihre Reise in der Musikindustrie, nachdem sie im Alter von 15 Jahren bei YG Entertainment für ein Trainee-Programm angenommen wurde. Sie beschrieb die Zeit ihres Trainings als einsam und traumatisch. "Die Einsamkeit, die ich ertragen musste, habe ich nicht vollständig verstanden. Es war traumatisch bis hin zum Schockierenden, aber ich habe überlebt", sagte sie.

Die Herausforderungen der K-Pop-Fankultur

Im Gespräch thematisierte Rosé auch die spezifischen Herausforderungen, die aus der K-Pop-Fankultur resultieren. Sie erklärte, dass die Künstler darauf trainiert werden, sich immer perfekt zu präsentieren, insbesondere im online Kontakt zu ihren Fans. "Wir sollten für alle die perfekten Mädchen sein", erzählte sie. Diese Anforderungen brachten eine Reihe emotionaler Belastungen mit sich, insbesondere für weibliche Künstlerinnen, die oft Belästigungen im Internet ausgesetzt sind.

Songwriting als Bewältigungsmechanismus

Rosé erwähnte zudem, dass sie sich als starke Person betrachte, dennoch fühle sie sich oft schlecht, wenn sie mit Online-Belästigungen konfrontiert wird. Um ihre Emotionen zu verarbeiten und sich selbst zu schützen, fand sie Trost im Songwriting. "Das Songwriting kam als Segen, als ich es wirklich brauchte. Ich würde ein großes Problem in den Prozess einbringen, es in ein Lied packen, und dann würde es mein Herz verlassen", erklärte die Sängerin und betonte die heilende Kraft der Musik für ihr emotionales Wohlbefinden.