Till Lindemann, der Frontmann der erfolgreichen Band Rammstein, sieht sich gezwungen, eine hohe Geldsumme von über 665.000 Euro an Russland zu zahlen. Das Urteil eines Moskauer Schiedsgerichts hinsichtlich seiner Absage eines Konzerts im Jahr 2021 könnte für ihn finanzielle Folgen haben.

Russisches Gericht verurteilt Till Lindemann zur Zahlung von 665.000 Euro wegen abgesagtem Konzert

Die Hintergründe des Urteils gegen Till Lindemann

Das Moskauer International Commercial Arbitration Court hat entschieden, dass Till Lindemann die bereits erhaltene Gage von etwa 635.000 Euro zurückzahlen muss. Hinzu kommen Zinsen und Gerichtskosten in Höhe von rund 30.000 Euro. Berichten zufolge sei der Sänger für ein Konzert in der Stadt Twer im August 2021 engagiert worden, doch trat er nicht auf. Die staatliche Nachrichtenagentur TASS zitiert aus den Gerichtsdokumenten, in denen erklärt wird, dass Lindemann sich "unberechtigt bereichert" habe.

Russisches Gericht verurteilt Till Lindemann zur Zahlung von 665.000 Euro wegen abgesagtem Konzert

Unklare Umstände um die Konzertabsage

Die Gründe für die Absage des Konzerts sind jedoch unklar und skurril. Laut Berichten wurde Till Lindemann kurz vor dem geplanten Auftritt von Polizeibeamten in seinem Hotelzimmer besucht. Diese sollen ihn gewarnt haben, dass ein Konzert möglicherweise gegen die zum damaligen Zeitpunkt gültigen Corona-Bestimmungen verstoßen könnte, was strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Ein Insider informierte lokale Medien, dass die Beamten den Sänger auf die ernsthaften Folgen eines Verstoßes hingewiesen hätten.

Mögliche finanzielle Konsequenzen für Lindemann

Das Urteil könnte für Lindemann signifikante finanzielle Konsequenzen haben. Es bleibt abzuwarten, ob der Sänger Berufung gegen das Urteil einlegen wird. Die Situation stellt nicht nur eine rechtliche Herausforderung dar, sondern könnte auch Auswirkungen auf die finanziellen Aspekte seiner Karriere haben.