Im Schweigegeld-Prozess gegen Donald Trump wurde der Schuldspruch auf den 19. November vertagt. Der Fall dreht sich um eine Zahlung an die Pornodarstellerin Stormy Daniels, weshalb Trump von einer Jury in New York in 34 Anklagepunkten für schuldig befunden wurde. Das Anwaltsteam des ehemaligen Präsidenten fordert die Aufhebung des Schuldspruchs.

Schuldspruch im Verfahren gegen Donald Trump auf den 19. November verschoben

Verzögerung des Verfahrens durch richterliche Entscheidung

Die Entscheidung über das Verfahren gegen Donald Trump wurde von Richter Juan Merchan verschoben, um eine wichtige Entscheidung des Obersten Gerichtshofs zu prüfen. Diese Entscheidung könnte Präsidenten strafrechtlichen Schutz für offizielle Handlungen während ihrer Amtszeit gewähren. Obwohl die Zahlungen an Stormy Daniels vor Trumps Amtsantritt erfolgten, argumentiert die Verteidigung, dass einige Beweise unter den Schutz der präsidialen Immunität fallen.

Schuldspruch im Verfahren gegen Donald Trump auf den 19. November verschoben

Staatsanwaltschaft argumentiert gegen die Verteidigung

Die Staatsanwaltschaft widerspricht dem Ansatz der Verteidigung, da die Zahlungen im Zusammenhang mit Trumps Präsidentschaftskampagne 2016 stehen und nicht mit offiziellen Handlungen als Präsident. Dies könnte einen erheblichen Einfluss auf das Gesamtergebnis des Verfahrens haben.

Donald Trumps Reaktion auf sein Urteil

Donald Trump äußerte sich über seine Verurteilung empört und bezeichnete den Prozess als manipuliert und eine Schande. Der 78-Jährige betonte seine Unschuld und vermittelte, dass er als "sehr unschuldiger Mann" dasteht. Zudem stellte Trump den scheidenden Präsidenten Joe Biden verantwortlich, den er für die Inszenierung dieser Situation hielt.

Trumps Entschlossenheit, weiterzukämpfen

Trump kündigte an, dass er und sein Team bis zum Ende weiterkämpfen werden. Er sieht die Vorwürfe als Teil einer politischen Attacke gegen ihn. Der ehemalige Präsident unterstrich, dass es sich um einen Versuch handele, einen politischen Gegner zu verletzen oder ihm zu schaden, und somit einen tiefen Einschnitt in den demokratischen Prozess darstellt.