Sebastian Stan im Schatten von Trump: Hollywoodstars meiden ihn wegen neuem Film
Sebastian Stan befindet sich mit seinem neuen Film "The Apprentice – The Trump Story" in einer schwierigen Lage. Kritiker äußern gemischte Reaktionen, und Hollywood scheint vor einer Auseinandersetzung mit Donald Trump zurückzuschrecken. Stan erhielt zwar Lob für seine Darstellung, doch das geplante Interview bei "Actors on Actors" wurde abgesagt, da keine weiteren Schauspieler teilnehmen wollten. Er warnt, dass die Angst, über Trump zu sprechen, ein ernsthaftes gesellschaftliches Problem darstellt und fordert dazu auf, sich mit Trump auseinanderzusetzen, um die Dynamik der Wahlen besser zu verstehen.
Sebastian Stan hat mit seinem neuen Film "The Apprentice – The Trump Story" sowohl Lob als auch Kritik auf sich gezogen. Der Film, der sich mit dem erneut gewählten US-Präsidenten Donald Trump beschäftigt, spaltet offenbar nicht nur das Publikum, sondern auch die Unterhaltungsindustrie in Hollywood.
Sebastian Stans Erfahrungen mit dem neuen Film
Während einer Vorführung des Films am 19. November in Los Angeles berichtete Stan, dass er von prominenten Akteuren, Regisseuren und Produzenten viel positives Feedback für seine Darstellung von Donald Trump erhielt. Dennoch musste er auch negative Reaktionen innerhalb der Branche hinnehmen, was sich in der Stornierung eines geplanten Interviews mit "Variety" niederschlug. Laut Stan fanden sich keine Schauspieler, die bereit waren, mit ihm in der Interviewreihe aufzutreten, was auf die Angst zurückzuführen sei, über den Film zu sprechen.
Gesellschaftliche Ängste und persönliche Reflexionen
Stan unterstrich, dass sein Anliegen nicht darin besteht, andere Schauspieler zu kritisieren, sondern auf ein größeres gesellschaftliches Problem aufmerksam zu machen. Er wies darauf hin, dass die Angst, sich zu äußern, ein ernsthaftes Problem darstellt. In einem Interview erklärte er, dass die Zurückhaltung, über Trump zu diskutieren, das Verständnis für den Einfluss des Politikers auf die Gesellschaft behindern könnte. Er zitierte einen Artikel aus der 'New York Times', der die Notwendigkeit betont, die Realität von Donald Trump anzuerkennen und sich mit seiner Person auseinanderzusetzen.
Die Notwendigkeit, sich mit Donald Trump zu beschäftigen
Stan betonte, dass es unerlässlich sei, die Biografie "The Apprentice" zu würdigen, um die Ergebnisse der 47. Präsidentschaftswahl besser analysieren zu können. Er ist der Ansicht, dass man Trump nicht ignorieren könne, insbesondere nachdem er bedeutende Stimmen erhalten hat. Der Schauspieler ruft dazu auf, sich aktiv mit Trumps Einfluss und seiner Person auseinanderzusetzen.