Timothée Chalamet erklärt einzigartigen Ansatz für Bob-Dylan-Rolle in "A Complete Unknown"
Timothée Chalamet beschreibt in einem Interview seinen einzigartigen Ansatz, um Bob Dylan im Biopic "A Complete Unknown" darzustellen. Er betont, dass die Imitation von Bobs Bewegungen und seinem Stil nicht angemessen sei, da Dylan seinen eigenen, unverwechselbaren Weg hatte und nicht den klassischen Methoden folgte. Chalamet wollte ursprünglich einer strengen Choreografie folgen, erkannte jedoch schnell, dass das nicht zu Dylans Charakter passte. Die Filmbiografie zeigt Dylans frühen Aufstieg in den 1960er-Jahren und dessen Konflikt mit der Folk-Musikszene.
Timothée Chalamet hat sich für die Darstellung des legendären Musikers Bob Dylan in dem Biopic "A Complete Unknown" einen innovativen Ansatz überlegt. In einem Interview mit Zane Lowe erläutert er, wie er sich stim��lich und körperlich auf die Rolle vorbereitet und sich dabei von anderen Darstellern abhebt.
Timothée Chalamet erklärt seine Herangehensweise an die Rolle des Bob Dylan
Im Gespräch mit Zane Lowe betont Timothée Chalamet, dass es für ihn keinen Sinn ergebe, Bob Dylans Bewegungen mit einer festgelegten Choreografie nachzuhören. Er verweist auf die speziellen Eigenschaften von Dylans Kunst, die sich nicht leicht nachahmen lassen. Chalamet erwähnt eine Aussage, die ihm einmal zu Ohren kam: Man könne keinen Film über einen Maler drehen, weil es langweilig sei, zuzusehen, wie Farbe trocknet. Ähnlich sei es bei Bob Dylan, der sich als Musiker nicht direkt dem Publikum präsentiere.
Chalamets Anpassung des ursprünglichen Perfektionismus
Chalamet erinnert sich an die Oscar-nominierte Darbietung von Natalie Portman als Jacqueline Kennedy in dem Film "Jackie". Sein anfänglicher Plan war es, einen ähnlichen Perfektionismus zu erreichen. Während seiner Vorbereitung arbeitete er mit Stimmtrainern und Dialekt-Coaches, wie es auch sein Kollege Austin Butler für die Rolle in "Elvis" tat. Doch bald stellte Chalamet fest, dass dieser Ansatz nicht zu ihm sowie zu Bob Dylan passte. Er merkte, dass er diesen Perfektionismus ablegen musste, um authentisch zu bleiben.
Die Einzigartigkeit der Darbietung von Bob Dylan
Chalamet hebt hervor, dass Bob Dylan keinen Stimmcoach hatte, sondern seine eigenwilligen Methoden hatte, die nicht imitierten lassen. "Er hatte zwei Flaschen Rotwein und vier Schachteln Zigaretten", erklärt Chalamet und ergänzt, dass eine solche Herangehensweise unmöglich nachgeahmt werden könne. Diese Individualität sei es, die Dylans Musik aufregend macht und die Chalamet im Film widerspiegeln möchte.
Inhalt des Biopics und begleitende Darsteller
Das Biopic "A Complete Unknown" beleuchtet Dylans Anfangsjahre in New York City in den frühen 1960er-Jahren. Gemäß der offiziellen Zusammenfassung verfolgt der Film den jungen Musiker, der während seines Aufstiegs enge Beziehungen knüpft, jedoch zunehmend unzufrieden mit der Folk-Musikszene wird. Dylan weigert sich, sich in eine bestimmte Schublade stecken zu lassen, und trifft eine Entscheidung, die weltweite kulturelle Wellen schlägt. Neben Chalamet sind auch Edward Norton als der Musiker Pete Seeger sowie Boyd Holbrook, Dan Fowler, Norbert Leo Butz und Scoot McNairy zu sehen. Regie führt James Mangold, der gemeinsam mit Jay Cocks das Drehbuch verfasst hat.
