Tobias Schlegl kehrt mit Drogenreportage nach acht Jahren ins Fernsehen zurück
Tobias Schlegl, der vor acht Jahren als Sanitäter arbeitete, kehrt mit seiner Reportage über Drogen ins Fernsehen zurück. Im Interview betont er die Bedeutung des Themas Drogen in seinem beruflichen Alltag und beschreibt die Herausforderungen und Freuden der Dreharbeiten. Schlegl plant, sowohl als Moderator als auch als Sanitäter tätig zu sein, da er eine Balance zwischen beiden Welten benötigt.
Tobias Schlegl, ehemaliger Moderator und aktueller Sanitäter, kehrt mit seiner Reportage "Die NDR Story - Von Fentanyl bis Kokain: Drogenreport mit Tobi Schlegl" ins Rampenlicht zurück. Im Interview spricht er über seine Beweggründe für diese Rückkehr und seine duale Karriere.
Tobi Schlegls Rückkehr ins Fernsehen ist von großer Bedeutung für ihn
Tobias Schlegl hat vor acht Jahren den Schritt gewagt, seine Karriere als Moderator hinter sich zu lassen und Sanitäter zu werden. Nun, mit seiner neuen Reportage, möchte er zeigen, wie wichtig das Thema Drogen für ihn ist. „Weil mir das Thema Drogen durch meinen beruflichen Alltag so am Herzen liegt, habe ich mich schließlich darauf eingelassen“, erklärt der Kölner. Der Dreh hätte ihn zwar einiges an Überwindung gekostet, doch der Spaß, den er dabei hatte, sei unbestreitbar: „Die Liebe zu meiner früheren Tätigkeit ist wieder ein bisschen entflammt.“
Die Herausforderungen einer dualen Karriere als Sanitäter und Moderator
Im Gespräch mit einem Onlinemagazin offenbart Schlegl, dass er in Zukunft sowohl als Moderator als auch als Rettungssanitäter arbeiten möchte. Durch seine Erfahrungen hat er erkannt, dass er beide Bereiche braucht, um ausgeglichen zu sein. „Ich kann nicht zu 100 Prozent im Blaulichtbereich arbeiten“, erklärt er, „da ich in diesem Umfeld mit so viel Tod, Schrecken und Leid konfrontiert werde.“ Diese Erkenntnis hat ihn dazu veranlasst, einen Weg zu finden, beide beruflichen Leidenschaften zu verbinden.
Reflexion über seine Karriere und die Gründe für den Rückzug aus dem Rampenlicht
Als Schlegl 2016 seinen Rückzug aus der Medienwelt ankündigte, war er auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Im Rückblick bezeichnete er diese Entscheidung als richtig. „Ich stand 21 Jahre lang vor der Kamera. Das war ein großes Glück und Privileg. Dennoch hatte ich das Gefühl, mein Leben ist bisher wie ein Computerspiel verlaufen: Alle Level sind durchgespielt,“ sagte er damals. Dieser Schritt hat es ihm ermöglicht, sich auf neue Herausforderungen zu konzentrieren und seine Leidenschaft für das Schreiben auszuleben, wobei er seit 2008 bereits vier Bücher verfasst hat.